1. April 2017 Tagung/Konferenz Die Militarisierung der Ostseeregion stoppen – Kooperation statt Konfrontation!

3. Kieler friedenspolitischer Ratschlag 2017

Information

Veranstaltungsort

Legienhof
Legienstraße 22
24105 Kiel

Zeit

01.04.2017, 15:00 - 19:00 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung

Zugeordnete Dateien

Die Entwicklung in der Ostseeregion ist beunruhigend. Entgegen getroffener Vereinbarungen rückt die NATO immer näher an die russische Grenze und trägt zu einer möglichen Eskalation bei. Immer häufiger ist die Ostseeregion Schauplatz großer NATO-Manöver. Jüngstes Beispiel ist die Verlegung einer Panzerbrigade in das Baltikum. Diese als zeitlich begrenztes Manöver getarnte Militäraktion ist in Wirklichkeit eine NATO-Osterweiterung und trägt zur Destabilisierung der Ostseeregion bei. Die Konsequenzen dieser Manöver sind kaum absehbar. Die weltpolitische Lage ist angespannt. Das Säbelrasseln der NATO vor der russischen Haustür erhöht die Kriegsgefahr. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik statt weiterer Provokationen. Wir wollen Frieden in Europa und der Welt. Und wir brauchen Visionen, wie der Frieden langfristig gesichert werden kann.

15.00 Uhr Begrüßung
15.10 - 16.30 Uhr
Panel I: Russland und die Logik des neuen Kalten Krieges

NATO und EU betreiben seit langem die Einkreisung Russlands Sie wird durch Sanktionen, zunehmende Manövertätigkeit und die Dauerstationierung von NATO-Truppen verstärkt. Kai Ehlers, Publizist und Buchautor, Hamburg Diskussion

16.30 - 16.45 Uhr Kaffeepause

16.45 - 17.30 Uhr Panel II: Das COE CSW und das ISPK: Kriegsplanung in Kiel? Das Kieler (NATO-)„Centre of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters (COE CSW)“ ist spezialisiert auf Forschung in flachen bzw. Küstengewässern. Seit 2015 ist das COE gemeinsam mit dem Institut für Sicherheitspolitik (ISPK) Veranstalter der KielConference.
Heinrich Kümmel; Arbeitskreis Pax Optima Rerum und Benno Stahn, Kieler Friedensforum

Diskussion

Panel III: Wie kann Frieden nachhaltig gesichert werden?
Die Militarisierung des gesellschaftlichen Lebens schreitet voran. Die Aufrüstung in den USA, in der EU und in Deutschland ist beunruhigend. Die Friedensbewegung steht vor großen Herausforderungen und der Frage, wie sie in dieser Situation wirksam werden kann.

Helmut Welk, Friedensnetzwerk Kreis Pinneberg
Diskussion

19.00 Uhr Schlusswort und Ende der Veranstaltung

Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch dringend um Anmeldung an: b.stahn@kieler-friedensforum.de.

Veranstalter: Kieler Friedensforum, in Kooperation mit der RLS SH mit Unterstützung durch: DGB Region KERN; ver.di-Bezirk Südholstein; ver.di Bezirk Kiel-Plön; Gesprächskreis für Christliche Friedensarbeit in Kiel; IPPNW Kiel (Ärzte gegen Atomkrieg); DFV (Deutscher Freidenkerverband) Nord e. V; Attac Kiel, SDAJ Kiel; DKP Kiel, FriedensForum Neumünster; Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung Schleswig-Holstein (ZAA)

Standort