1. September 2022 Diskussion/Vortrag Der Ukraine-Krieg - Eine Zeitenwende?

Veranstaltung zum Antikriegstag

Information

Veranstaltungsort

Diele
Mengstr. 41
23552 Lübeck

Zeit

01.09.2022, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Krieg / Frieden

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Am Antikriegstag 2022 wollen wir mit unser Veranstaltung zum Thema „Der Ukraine-Krieg – eine Zeitenwende“ die aktuelle Situation diskutieren.

Referent der gemeinsam mit der regionalen Gruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen e.V. stattfindenen Informations- und Diskussionsveranstaltung ist
Jörg Kronauer (Sozialwissenschaftler, Journalist und als Mitglied der Redaktion der  „Informationen zur deutschen Außenpolitik“ (www. german - foreign - policy.com) tätig.

„Eine Zeitenwende“: so hat der Bundeskanzler Olaf Scholz den Ukraine-Krieg eingestuft, den Russland mit seinem völkerrechtswidrigen Überfall auf sein Nachbarland losgetreten hat. Der Krieg hat furchtbares Leid und katastrophale Zerstörung verursacht.
Er hat zudem die politischen Verhältnisse auf dem europäischen Kontinent umgewälzt.

Die Aufrüstung Europas durch die westlichen Mächte hat schon in den Jahren vor dem Krieg die Spannungen massiv verschärft und die Kriegsgefahr beständig erhöht.

Der Krieg hat der Aufrüstung der Bundeswehr und der NATO einen immensen Schub verpasst. Mit einem 100 Milliarden Programm, im Grundgesetz verankert, plus ca. 70 Mrd. pro Jahr soll die Bundeswehr für „ein Eintreten für deutsche Interessen“ – „weltweit“ hochgerüstet werden – fit um Kriege mit den USA und der NATO führen zu können.
Es kommt hinzu: Die NATO-Staaten verfolgen im Ukraine – Krieg und mit dem Wirtschaftskrieg gegen Russland längst eigene Ziele, die zu weiterer Eskalation drängen.

Die Weltkriegsgefahr wächst rasant.

Der Antikriegstag ist jährlich am 1. September. Am 1. September 1939 begann der zweite Weltkrieg mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen. Im Mai 1940 Frankreich und Juni 1941 dann der Überfall auf die Sowjet Union und andere osteuropäische Staaten.

In den von der Wehrmacht besetzten Ländern begann eine beispiellose Verfolgung und systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung, der Sinti und Roma, der Homosexuellen, der Kommunisten, der PazifistInnen und all derjenigen, die Widerstand leisteten. Besonders in der Sowjet Union wütete die Wehrmacht mit dem Ziel das Land zu ruinieren und die Bevölkerung zu versklaven.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem VVN-BdA

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein

Telefon: (0431) 2607043