Wir laden herzlich zu einer Veranstaltung mit dem renommierten Historiker Prof. Gerhard Paul ein, der sein neues Buch „Mai 1945: Das absurde Ende des Dritten Reiches“ vorstellt.
Der Mai 1945 markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – doch die letzten Tage des Dritten Reiches waren von Chaos, Irrationalität und Terror geprägt. Während die Alliierten Deutschland endgültig besiegten, klammerten sich Teile des NS-Regimes an absurde Durchhalteparolen, planten ihre Flucht oder verweigerten die Realität - Schleswig-Holstein, insbesondere Flensburg als letzte Reichshauptstadt, wurde zur letzten Fluchtburg eines wichtigen Teils der NS-Elite.
In seinem neuen Buch zeichnet Prof. Paul ein eindrucksvolles Bild dieser Schlusstage: Ein Reich, das nicht mehr existierte, aber in den Köpfen seiner Akteure noch fortlebte. Eine Bevölkerung zwischen Angst, Hoffnung und Resignation. Eine Führung, die zwischen Größenwahn und brutalem Terror mit Hinrichtungen von "Deserteuren" taumelte. Der Autor analysiert anhand zahlreicher Dokumente, Augenzeugenberichte und historischer Quellen, wie das NS-Regime in seinem letzten Moment funktionierte – und warum sich der Untergang so grotesk gestaltete.
Dr. Florian Weis von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird die Veranstaltung moderieren und mit Prof. Paul über die Bedeutung dieser Ereignisse vor 80 Jahren sprechen. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine spannende Auseinandersetzung mit einem wichtigen Kapitel der deutschen Geschichte!
Veranstalterin ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung
Der Eintritt ist frei.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein
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Telefon: (0431) 2607043