Feministische Bewegung in Afghanistan

Shamsia Azarmehr über die feministische Bewegung in Afghanistan:

Die feministische Bewegung hat in Afghanistan viele Herausforderungen. Wir wollen mit unserer Referentin, Shamsia Azarmehr in diesem Kontext über zwei Hauptherausforderungen sprechen.
Afghanistan hat eine patriarchale Geschichte, in der Frauen verschwunden sind, diese ist sehr männlich und dominant. Die Frauen haben die passive Rolle, auch wenn sie an manchen Stellen wirksam waren, wurde es in der Geschichte nicht deutlich.
Es gibt immer noch viele Konservative in der Gesellschaft, die immer wieder gegen die Frauenbewegung sind.
Sie versuchen durch ihren Glauben Gegenwind für die feministische Bewegung zu schaffen. Trotz der Herausforderung nach der Taliban-Zeit gibt es in Afghanistan eine demokratische Verfassung, in der Frauen und Männer gleichberechtigt sind.
Die feministische Bewegung hat eine große Chance. Die Möglichkeiten haben die aktiven Frauen in Anspruch genommen und Veränderungen sind bereits deutlich sichtbar geworden.
Darüber werden wir mit Shamsia in der Veranstaltung diskutieren.

Shamsia Azarmehr ist Frauenrechtlerin aus Afghanistan und wohnt seit 5 Jahren in Deutschland. Shamsia Azarmehr studiert im Master "Internationale Politik und internationales Recht" und daneben ist sie selbstständige Referentin.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bündnis 8M-Kiel (Federführung) und der Heinrich-Böll-Stiftung statt.

Den Teilnahmelink gibt es nach der Anmeldung unter bildungsarbeit-8m-kiel@riseup.net