Es ist extrem gefährlich, wenn die Außenministerin Annalena Baerbock von einem „Krieg gegen Russland“ spricht.
Der russische Angriff auf die Ukraine ist mit nichts zu rechtfertigen. Um die Situation besser zu verstehen und Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges zu erkennen, ist es gleichwohl wichtig die Geschichte des Konflikts und die Interessen beider Seiten genauer zu beleuchten.
Die jahrzehntelange Expansionspolitik der NATO-Staaten hat zweifelsohne zur Destabilisierung der Region beigetragen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die militärisch unterfüttert neue Großmachtpolitik Deutschlands. So ist im aktuellen Weißbuch der Bundeswehr davon die Rede, „die globale Ordnung aktiv mitzugestalten“ zu wollen.
Wenn nicht verstanden wird, wie die Welt in diese Katstrophe hineingekommen ist, wird es sehr schwierig, einen Weg heraus zu finden.
Für die Friedensbewegung ist eine Analyse des Krieges wesentlich, um zu möglichen friedenspolitischen Alternativen zu gelangen.
Unser Referent, Jürgen Wagner, ist Politikwissenschaftler und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen.
Für die IMI und kritische Printmedien hat er viele Analysen und Artikel verfasst, die sich mit Aufrüstung und Krieg befassen, wichtig ist ihm dabei der Kontext der weltweiten wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ATTAC Heide statt.
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