3. März 2022 Diskussion/Vortrag Den heißen Krieg beenden, weitere Eskalation verhindern

Hintergründe und Lösungsansätze zum Ukraine-Krieg. Anknüpfungspunkte, um lokal vor Ort gegen Krieg und Aufrüstung aktiv zu werde

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Veranstaltungsort

online

Zeit

03.03.2022, 20:00 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Krieg / Frieden

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Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Während in der Ukraine Menschen sterben, bedroht eine Eskalationsspirale Frieden und Sicherheit nicht nur in Europa. Die Bundesrepublik und ihre NATO-Partner verhängten scharfe Wirtschaftssanktionen gegen Moskau und liefern nicht nur defensive Waffensysteme in ein Kriegsgebiet. Putin versetzte daraufhin seine Abschreckungswaffen in Alarmbereitschaft. Der Einsatz von Atomwaffen scheint nicht mehr undenkbar. Vor diesem Hintergrund sprach Bundeskanzler Scholz am vergangenen Sonntag von einer Zeitenwende und verkündete eine Aufrüstung der Bundeswehr ungekannten Ausmaßes. Argumentiert wird, man müsse Russland abschrecken. Dabei beträgt das Budget aller NATO-Staaten schon lange dem etwa Zwanzigfachen von Russland. Auch eine Wiedereinführung der Wehrpflicht wird diskutiert. Sind Waffen jetzt wirklich das beste Mittel, um das Blutvergießen zu beenden?
Völlig klar ist, dass wir Frieden brauchen. Dafür muss Russlands den Krieg sofort und ohne Bedingungen beenden. Der Weg muss zurück an den Verhandlungstisch führen.

Wie sehen linke Lösungsansätze aus, den Ukraine-Krieg zu beenden und eine nachhaltige Friedenspolitik für Europa zu entwickeln?
Wie können wir vor Ort gegen weitere Militarisierung aktiv werden? Welche Auswirkungen können Aufrüstung und Wiedereinführung der Wehrpflicht auf ehemalige Standorte der Bundeswehr u.a. in Neumünster haben?

Es diskutieren:
Ingar Solty, Referent Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Christof Ostheimer, Vertreter des Friedensforums Neumünster“

Die Veranstaltung findet als Zoom-Veranstaltung statt. Wenn Ihr anonym bleiben wollt, dann wählt einen Fantasienamen beim Einwählen und schaltet die Kamera aus. Die Veranstaltung wird von der RLS SH nicht aufgezeichnet.
https://us02web.zoom.us/j/81093950835?pwd=UEZreUh1eE84ZkhOVFFZR29zL1k1Zz09
Meeting-ID: 810 9395 0835
Kenncode: 730270

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein

Telefon: (0431) 2607043