Martin Luther King und der Streik der Müllarbeiter von Memphis

Der Film über den Streik der Müllarbeiter enthält eine der berühmtesten Reden Martin Luther Kings (Reinhard Lefflers sagt: "Die wichtigste und beste Rede!")

Vor dem Film referiert Reinhard Leffler über die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung, die Rolle Martin Luther Kings und vor allem über den Kampf der farbigen Müllarbeiter um die Anerkennung ihrer Gewerkschaft. Zur Erinnerung: Vor 40 jahren, am frühen Abend des 4. April 1968 wurde Dr. Martin Luther King, 39 Jahre alt, in Memphis, Tennessee, ermordert. Er hielt sich dort zur Unterstützung des Streiks der farbigen städtischen Müllarbeiter auf.
Mit dem Tod dieses Wortführers der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung endete eine Ära, die 15 Jahre zuvor in der Provinzhauptstadt Montgomery (Alabama) begonnen hatte - und zwar mit der mutigen Weigerung einer afro-amerikanischen Näherin, Rosa Parks, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen. Martin Luther King - der Mann mit dem konreten Traum, wie Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Religiosität und Kultur aus allen sozialen Schichten zusammenleben können - war ein leidenschaftlicher und überaus mutiger und populärer Kämpfer, der sich aber auch Rückschlägen und unerhörten Anfeindungen ausgesetzt sah. Die von ihm inspirierten Massenbewegungen gegen die Benachteiligung der Farbigen nötigten den Staat zu grundlegenden Reformen - die Proteste gegen den Vietnamkrieg und die Armut erschütterten die USA bis in ihre Grundfesten.