Werkstattgespräch: Die Stadt für alle!

Die Kommunalwahl in Schleswig-Holstein hat es gezeigt. Die Städte sind im Umbruch.

Die CDU verliert fast die Hälfte ihrer WählerInnen, die SPD stagniert auf niedrigsten Niveau, DIE LINKE und unabhänige WählerInnengruppen gewinnen deutlich hinzu.

Die Hartz-Gesetzgebung hat die Spaltung in den Städten massiv verstärkt. Mögliche Fragestellung unserer Diskussion: Wie wirkt sich Ausgrenzung innerhalb der Stadt nach sozialen Gruppen und nach Stadtfunktionen (Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Freizeit) aus? Wie ist das Beziehungsgeflecht zwischen Stadt und Umland? Wie kann Verkehrs- und Stadtpolitik in Einklang gebracht werden? Wie sieht ein menschengerechtes Wohnumfeld aus? Wie kann mit Stadtplanung sozialer Ausgrenzung entgegengewirkt werden und wie kann mensch solidarisches nachbarschaftliches Handeln als Basis einer sozial gerechten demokratischen Gesellschaft fördern? Wie wollen Menschen also (miteinander) leben, wo fühlen sie sich wohl und wodurch bekommt Städtebau eine destruktive zerstörerische Kraft? In dem werkstattgespräch wollen wir uns diesen und anderen Fragen jenseits der Notwendigkeiten der Tagespolitik stellen. In den Werkstattgesprächen sollen an jeweils am zweiten Dienstag im Monat Themen diskutiert werden. Das erste Werkstattgespräch am 10. Juni fand im neuen Kieler Regionalbüro der rls und der werkstatt utopie & gedächtnis e.V. statt. Thema war die Analyse der Kommunalwahlen vom 25. Mai diesen Jahres.